Westthermen. CHERCHELL. 38. Route. 257 II.
Jahrhunderts?).
Außerdem:
jugendlicher
Hirt
einem
der
Westfriedhöfe.
R.
auf
einem
Gestell
eine
Anzahl
Büsten:
*Apollo,
nach
einem
archaischen
attischen
Juba
II.
als
Jüngling;
männl.
Bildnis:
sog.
Augustus;
Juba
II.
und
sein
Sohn
Ptolemäus
(†
40
nach
Chr.).
In
den
Schränken
phönizische
mische
Im
zweiten
Hof
Inschriften,
Skulptur-
und
Baufragmente
u.
a.
Die
vierte
nördl.
Seitenstraße
der
Rue
de
Ténès
führt
zu
den
*Westthermen
(Thermes
de
l’Ouest),
aus
dem
II.
oder
III.
Jahr-
hundert,
den
großartigsten
römischen
bis
4m
h.
Mauern
(Gußmauerwerk
mit
Backsteinblendung,
S.
303)
und
mit
Resten
des
alten
Mosaikfußbodens.
Aus
diesen
Bädern,
wo
sie
anscheinend
wegen
ihres
Kunstwertes
in
der
altchristlichen
Zeit
zu
einer
Art
Museum
zusammengestellt
worden
waren,
stammt
der
größte
Teil
der
Skulpturenfunde.
Der
alte
Portikus,
die
Vorhalle
im
O.
der
Thermen,
ehemals
mit
über
8m
h.
Granitsäulen,
ist
durch
das
Gebäude
der
Manutention
über-
baut
worden,
während
sich
an
der
Südseite
einige
Räume
unter
der
Prison
civile
verbergen.
Von
dem
jetzigen
Eingange,
an
der
SO.-Seite,
gelangt
man
zunächst
in
eine
Flucht
von
fünf
Haupträumen;
der
mittlere
24m
lange
und
14m
breite
Saal
ist
wahrscheinlich
das
alte
Frigidarium
(Kaltbad,
S.
304),
welches
auf
drei
Seiten
von
kleineren
Bassins
(piscina)
umgeben
war.
Die
beiden
schmalen
Gänge
hinter
dem
südl.
und
nördl.
Bassin
enthalten
Reste
der
ehemals
zu
einem
Obergeschoß
führenden
Treppen.
Der
gleich
seinen
Nebensälen
nur
mittels
Überkletterns
der
Mauern
zugängliche
Saal
an
der
Westseite
des
Frigidariums
gilt
als
das
Tepi-
darium
(S.
304)
—
Der
an
der
halbrunden
Nische
kenntliche
große
Saal
hinter
dem
Tepidarium
ist
anscheinend
das
Caldarium.
Herrlich
ist
aus
den
Thermen
der
Blick
auf
das
Meer
und
auf
die
Küste
im
W.,
bis
zu
dem
fernen
Cap
Ténès
(S.
218).
Wir
wandern
in
der
Rue
de
Ténès
ein
Stück
rückwärts
bis
zu
der
Rue
du
Centre,
der
zweiten
südl.
Seitenstraße.
Rechts,
in
der
ersten
Nebengasse
dieser
Straße,
ist
der
Eingang
zu
der
ehemaligen
Hauptmoschee,
der
1573
vollendeten
altberühmten
„Hundertsäulen-
moschee“,
jetzt
Militärhospital.
In
den
alten
Betsaal
sind
ein
Mittelgang
und
vier
rechteckige
Krankensäle
eingebaut
worden;
die
antiken,
nach
einer
alten
Überlieferung
aus
den
Westthermen
stam-
menden
Säulen
sind
durch
Ölanstrich
verdorben.
Am
oberen
Ende
der
Rue
du
Centre
stellt
sich
r.
eine
Backstein-
mauer
als
der
einzige
Rest
der
römischen
Wenige
Schritte
l.,
am
Hügelabhang
oberhalb
der
Rue
du
Caire,
hat
man
seit
1905
die
letzten
Überbleibsel
des
römischen
freigelegt,
darunter
den
östl.
Seiteneingang
(Parodos),
zwischen
der
ehem.
Bühne
und
dem
Zuschauerraum,
dessen
27
Sitzreihen
um
1845
das
Baumaterial
für
die
nahe
Kaserne
geliefert
haben.
Die
eben
gen.
Tirailleur-Kaserne,
auf
der
Höhe
oberhalb
des
Theaters,
steht
auf
sechs
antiken
Zisternen,
in
welche
der
S.
254
gen.
Aquädukt
einmündete.
—
Durch
die
Porte
de
Miliana,
das
Südtor
hinter
der
Ka-
serne,
dann
r.
auf
Fußwegen
zwischen
Feldern
hin
gelangt
man
zu
den
spärlichen
Mauerresten
des
noch
innerhalb
der
römischen
legenen,
einst
Über
400m
l.
römischen
Vor
der
Porte
de
Ténès,
dem
Westtor
des
Städtchens,
an
der
alten